Zürich-Zug-Luzern-Bahn

Bild: Postkarte Poststempel vom 15.8.1935 , Fotograf ist unbekannt, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Die Geschichte der Bahnverbindung Zürich-Luzern geht in die 1850er Jahre zurück, als die Ost-West-Bahn versuchte eine zweite Hauptbahn von Zürich in die Westschweiz zu bauen und während dem Bau das Geld ausging. Aus der Konkursmasse konnte die Schweizerische Nordostbahn für 1.83 Mio. Franken die angefangene Eisenbahnstrecke Luzern-Zug erwerben.
Die Schweizerische Nordostbahn verständigte sich 1861 mit den Kantonen Luzern, Zug und Zürich über die Gründung einer gemeinsamen Bahngesellschaft.
Die Investitionskosten für die Fertigstellung der Eisenbahn Zürich Altstetten-Zug-Luzern wurden 12Mio. Fr. Veranschlagt, wovon die Nordostbahn die Hälfte aufbringen musste. Die andere Hälfte wurde von den Kantonen Luzern (Fr. 2’000’000.-), Zug (Fr. 800’000.-)und Zürich (Fr. 3’200’000.-) bereitgestellt. Allfällige Mehrkosten musste die Nordostbahn vollständig übernehmen, wurde der Bau günstiger wurde es im Verhältnis aufgeteilt. Die Nordostbahn war Eigentümerin der Eisenbahnstrecke Altstetten-Zug-Luzern, sie verpflichte sich die Züge der ZZL von Altstetten bis Zürich auf ihrer Strecke verkehren zu lasen.
Die Zürich-Zug-Luzern-Bahn konnte am 1. Juli 1864 den Betrieb aufnehmen. Mit der Eröffnung der Gotthardbahn 1882 wurde die ZZL kurzeitig als Zubringerstrecke genutzt. Bis die eigene Strecke der Gotthardbahn-Gesellschaft betriebsbreit war.
Mit dem Bau der Linken Zürichsee-Bahn und der Bahnstrecke Thalwil-Zug verlor die Strecke durch das Säuliamt den Transitverkehr Richtung Gotthard. Auf den 1. Januar 1892 übernahm die Schweizerische Nordostbahn die Zürich-Zug-Luzern-Bahn.
Schweizer Eisenbahngeschichte
Schweizerische Nordostbahn
Die Schweizerische Nordostbahn war eine der für grossen Privatbahn der Schweiz. Die NOB wurde 1903 in die Schweizerische Bundesbahnen intregriert.
Bildquellen
- SBB-Historic Krokodil: wikimedia.org
- Winterthur-Koblenz Tössbrücke: Bildarchiv ETH / Wikimedia.org
- JS Plakat Genf-Basel: Wikimedia.org