Pont-Vallorbe (PV)
Geschichte
Die Eisgewinnungsgesellschaft, die den Abtransport, der abgebauten Eisblöcke aus dem See vereinfachen wollte, reichte ein Konzessionsgesuch bei den Bundesbehörden ein. Am 30. Januar 1882 erteilte der Bund die Eisenbahnkonzession für die Strecke Pont nach Vallorbe, mit der Auflage das eine Aktiengesellschaft für die Eisenbahn zu gründen sein. Es bildete sich ein Bankenkonsortium, in dem auch die Waadtländer Kantonalbank beteiligt war. Das Konsortium konnte mit der Eisgewinnungsgesellschaft am 17.Februar 1882 einen Vertrag abschliessen für die Übernahme der Eisenbahnkonzession.
Eröffnung und Betrieb der Strecke
Die Chemin de fer Pont-Vallorbe konnte ihre Bahnstrecke von Le Day nach Le Pont im Vallée de Joux am 31. Oktober 1886 eröffnen. Mit den betrieb der Eisenbahnstrecke wurde die Suisse-Occidentale-Simlon (SOS) beauftragt. Sie vereinbartet das die Züge aus dem Vallée de Jox bis nach Vallorbe durchgehend verkehren. Die SOS führte den Betrieb zu den Selbstkosten mit einem Zuschlag von 15 Rappen pro Zugskilometer für allgemeine Verwaltungsaufgaben. Die Einnahmen, die auf der Bahnlinie von Le Pont nach Le Day erzielt worden sind wurden der Chemin de fer Pont-Vallorbe gut geschrieben. Die Einamen auf den Abschnit Le Day nach Valorbe blieben bei der SOS. Die PV beschaffte zur Eröffnung der Strecke eigenes Rollmaterial, das von der SOS eingesetzt wurde.
Als die Suisse-Occidentale-Simplon Bahn mit der Jura-Bern-Luzern-Bahn 1890 Fusionierte, ging die Betriebsführung auf die Jura-Simplon-Bahn über. Nach knapp einem Jahr kaufte die Jura-Simplon-Bahn die Strecke der Gesellschaft für 1.2Mio. Fr. Der Betrag wurde nicht in Bar ausgerichtet, sie zahlte mit 5’600 Stammaktien der Jura-Simplon-Bahn a 200Fr. Die Schulden der Bahngesellschaft wurden durch den Kanton Waadt und den Gemeinden übernommen.
Bei der Konzessionsübertragung auf die Jura-SimplonBahn musste das Bahnunternehmen ein paar Kröten schlucken, neben dem einheitlichen Rückkaufsdaten mit dem Übrigem JS-Netz musste auch der gleichen Tarife auf der PV Angewenden werden. Ihr wurde aber für die Bahnstrecke im Vallée de Joux einen 50 Prozentigen Distanzzuschlag zugestanden. So wurde tariflich die 12km Streckenlänge zu 18km.
Fortsetzung der Strecke
Die Bahnlinie im Vallée de Joux wurde entlang des Lac de Joux bis nach Le Brassus verlängert. Dies Verlängerung der Bahnstrecke wurde durch die Chemin de fer Pont-Brassus (PBr) gebaut. Betrieben wurde die 13.3km lange Strecke die am 21. August 1899 eröffnet wurde durch die Jura-Simplon-Bahn. Mit dem Rückkauf der JS 1903, durch den Bund übernahm en die Schweizerischen Bundesbahnen den betrieb. Die Bahnlinie wurde von anfangs an von Vallorbe bis nach Le Braussus durchgehend geführt, das hat sich bis zum Heutigem Tag nicht geändert. Einzelne Züge verkehren ab Vallorbe direkt in die Kantonshauptstadt Lausanne.
Schweizer Eisenbahngeschichte
Schweizerische Nordostbahn
Die Schweizerische Nordostbahn war eine der für grossen Privatbahn der Schweiz. Die NOB wurde 1903 in die Schweizerische Bundesbahnen intregriert.
Bodensee Schifffahrt
Die Bodensee Schifffahrt ist eng verbunden mit der Eisenbahngeschichte.
Frauenfeld Wil Bahn
Die Geschichte der Frauenfeld Wil Bahn
Bildquellen
- Vallée de Joux: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv | Public Domain Mark 1.0
- SBB-Historic Krokodil: wikimedia.org
- Winterthur-Koblenz Tössbrücke: Bildarchiv ETH / Wikimedia.org
- JS Plakat Genf-Basel: Wikimedia.org
- Leuchtturm Lindau: © Felix Meier
- Gruendung der SBB-Plakat: Foto: Wikimedia.org
- DVZO: © Felix Meier
- alter Bahnhof Matzingen Frauenfeld-Wil-Bahn: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Baumann, Heinz | CC BY-SA 4.0 International
- AB Tram: Olga P Galkina/Shutterstock.com
- Gornergradbahn: shutterstock.com